Was hilft gegen Besenreiser?
Gesundheit

Was hilft gegen Besenreiser?

Nis 10, 2025

Besenreiser, diese kleinen, bläulich-roten Äderchen, die sich vor allem an den Beinen, aber auch an anderen Körperstellen zeigen, sind ein weit verbreitetes kosmetisches Problem. Obwohl sie in der Regel harmlos sind und keine gesundheitlichen Beschwerden verursachen, stören sie viele Menschen aus ästhetischen Gründen. Laut Schätzungen leiden bis zu 80% der Frauen und ein deutlich geringerer, aber dennoch signifikanter Anteil der Männer im Laufe ihres Lebens unter Besenreisern. Diese Zahlen verdeutlichen die Relevanz der Frage nach wirksamen Behandlungsmethoden.

Die Entstehung von Besenreisern ist vielschichtig und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Genetische Veranlagung spielt eine wichtige Rolle, ebenso wie Hormonveränderungen, beispielsweise während der Schwangerschaft oder der Menopause. Auch langes Stehen oder Sitzen, Übergewicht, Schwangerschaft und Sonnenexposition können die Bildung von Besenreisern begünstigen. Die vermehrte Belastung der Venen führt zu einer Erweiterung und sichtbaren Darstellung der kleinen Blutgefäße unter der Haut. Die Suche nach geeigneten Maßnahmen zur Behandlung und Vorbeugung ist daher verständlich und ein Thema, das viele Betroffene beschäftigt.

Die gute Nachricht ist: Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, Besenreiser zu behandeln oder zumindest deren Aussehen zu verbessern. Von konservativen Maßnahmen wie Kompressionsstrümpfen und Bewegung über medikamentöse Therapien bis hin zu verschiedenen minimal-invasiven Verfahren wie Sklerotherapie, Lasertherapie oder Verödung reicht das Spektrum der Behandlungsansätze. Die Wahl der optimalen Methode hängt dabei von verschiedenen Faktoren ab, wie der Anzahl und Größe der Besenreiser, der individuellen Konstitution und den persönlichen Erwartungen des Patienten. In diesem Text werden wir die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten im Detail beleuchten und ihre Vor- und Nachteile gegenüberstellen, um Betroffenen eine fundierte Entscheidungsgrundlage zu bieten.

Besenreiser: Ursachen & Risikofaktoren

Besenreiser, auch als Teleangiektasien bekannt, sind kleine, erweiterte Blutgefäße, die sich meist an den Beinen, aber auch an anderen Körperstellen wie dem Gesicht, zeigen. Sie sind meist rot oder bläulich und ähneln in ihrem Aussehen einem Besen, daher der Name. Die genaue Ursache für die Entstehung von Besenreisern ist oft multifaktoriell und nicht immer eindeutig zu bestimmen. Jedoch spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, die das Risiko ihrer Entwicklung erhöhen.

Ein wichtiger Faktor ist die genetische Veranlagung. Neigt man familiär zu Besenreisern oder anderen venösen Erkrankungen wie Krampfadern, ist das Risiko, selbst betroffen zu sein, deutlich erhöht. Studien zeigen, dass in Familien mit Vorerkrankungen im venösen System ein deutlich höherer Prozentsatz an Besenreisern auftritt, als in der Allgemeinbevölkerung. Die genaue genetische Komponente ist jedoch komplex und noch nicht vollständig erforscht.

Hormonelle Schwankungen spielen ebenfalls eine bedeutende Rolle. Besonders während der Schwangerschaft, in der Menopause oder bei der Einnahme der Pille kommt es zu stärkeren Schwankungen im Hormonspiegel. Diese können die Gefäßwände schwächen und somit die Entstehung von Besenreisern begünstigen. Etwa 40% der Frauen berichten von einer Zunahme an Besenreisern während der Schwangerschaft, wobei diese oft nach der Geburt wieder zurückgehen.

Übergewicht und Bewegungsmangel stellen weitere Risikofaktoren dar. Ein erhöhter Druck auf die Venen durch Übergewicht kann die Venenklappen schädigen und zu einem Rückstau des Blutes führen. Bewegungsmangel wiederum fördert die venöse Stauung, da die Muskelpumpe in den Beinen nicht ausreichend aktiviert wird, um das Blut zum Herzen zurückzupumpen. Regelmäßige Bewegung und ein gesundes Gewicht können somit das Risiko reduzieren.

Auch Sonnenexposition kann die Entstehung von Besenreisern begünstigen. Die UV-Strahlung kann die Gefäßwände schädigen und ihre Elastizität verringern. Daher ist ein ausreichender Sonnenschutz wichtig, um das Risiko zu minimieren.

Schließlich können auch Verletzungen oder Entzündungen der Venen die Entstehung von Besenreisern fördern. Auch langes Stehen oder Sitzen kann die venöse Stauung verstärken und somit das Risiko erhöhen. Die Kombination mehrerer dieser Risikofaktoren erhöht das Risiko für die Bildung von Besenreisern erheblich. Eine umfassende Beratung durch einen Arzt oder eine Ärztin ist wichtig, um die individuellen Risikofaktoren zu ermitteln und eine geeignete Behandlung zu finden.

Wirksame Behandlungsmethoden gegen Besenreiser

Besenreiser, diese kleinen, bläulich-roten Äderchen, sind zwar meist harmlos, können aber aus kosmetischen Gründen störend sein. Glücklicherweise gibt es eine Reihe von effektiven Behandlungsmethoden, die je nach Ausprägung und individuellen Bedürfnissen eingesetzt werden können. Die Wahl der richtigen Methode hängt von Faktoren wie der Anzahl der Besenreiser, ihrer Lage und den persönlichen Präferenzen ab. Es ist wichtig, sich vor jeder Behandlung von einem Arzt oder Dermatologen beraten zu lassen, um die beste Vorgehensweise zu bestimmen und mögliche Risiken zu minimieren.

Eine weit verbreitete und effektive Methode ist die Sklerotherapie. Dabei wird eine spezielle, verhärtende Flüssigkeit (Sklerosierungsmittel) direkt in die Besenreiser injiziert. Das Mittel reizt die Gefäßwand, wodurch sich die Vene vernarbt und verschließt. Die behandelten Besenreiser verblassen innerhalb weniger Wochen bis Monate. Die Erfolgsrate der Sklerotherapie ist hoch, wobei Studien eine Verbesserung bei über 80% der Patienten zeigen. Allerdings sind meist mehrere Sitzungen notwendig, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Mögliche Nebenwirkungen sind leichte Schwellungen, Blutergüsse oder Juckreiz an der Einstichstelle, die jedoch in der Regel schnell abklingen.

Eine weitere gängige Behandlungsmethode ist die Lasertherapie. Hierbei wird ein Laserstrahl verwendet, um die Besenreiser zu veröden. Die Hitze des Lasers schädigt die Gefäßwände, was zu deren Verschluss führt. Die Lasertherapie ist besonders effektiv bei oberflächlichen Besenreisern und bietet den Vorteil, dass sie oft weniger schmerzhaft ist als die Sklerotherapie. Auch hier sind meist mehrere Sitzungen erforderlich, und mögliche Nebenwirkungen umfassen Rötungen, Schwellungen und vorübergehende Pigmentveränderungen. Die Kosten für die Lasertherapie können jedoch im Vergleich zur Sklerotherapie höher sein.

Neben diesen invasiven Methoden gibt es auch konservative Ansätze. Dazu gehören beispielsweise das Tragen von Kompressionsstrümpfen, die den venösen Rückfluss zum Herzen verbessern und so die Bildung neuer Besenreiser reduzieren können. Auch eine gesunde Lebensweise mit regelmäßiger Bewegung, einer ausgewogenen Ernährung und dem Vermeiden von langem Stehen oder Sitzen kann dazu beitragen, das Risiko für Besenreiser zu minimieren. Wichtig ist jedoch zu betonen, dass diese Maßnahmen in der Regel keine bereits bestehenden Besenreiser beseitigen, sondern eher vorbeugend wirken.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass verschiedene effektive Behandlungsmethoden gegen Besenreiser zur Verfügung stehen. Die Auswahl der optimalen Methode hängt von individuellen Faktoren ab und sollte in Absprache mit einem Arzt getroffen werden. Eine frühzeitige Behandlung kann dazu beitragen, die Anzahl und Ausprägung der Besenreiser zu reduzieren und ein zufriedenstellendes kosmetisches Ergebnis zu erzielen.

Vorbeugung & Selbsthilfemaßnahmen

Besenreiser, diese kleinen, bläulich-violetten Äderchen, sind zwar meist harmlos, können aber optisch stören. Glücklicherweise gibt es verschiedene Möglichkeiten, ihrem Auftreten vorzubeugen und bereits bestehende Besenreiser zu lindern. Eine proaktive Herangehensweise ist dabei entscheidend, da die Behandlung bestehender Besenreiser oft aufwendiger und teurer ist.

Ein wichtiger Faktor ist die Förderung der Durchblutung in den Beinen. Regelmäßige Bewegung, wie Spaziergänge, Schwimmen oder Radfahren, regt den Blutkreislauf an und verhindert ein Stauen des Blutes in den Venen. Studien zeigen, dass Personen mit einem aktiven Lebensstil ein deutlich geringeres Risiko für die Entwicklung von Besenreisern und Krampfadern haben. Auch Ausdauersportarten sind empfehlenswert, da sie die Muskelpumpe in den Beinen aktivieren und so den venösen Rückfluss zum Herzen unterstützen.

Neben Bewegung spielt auch die richtige Ernährung eine entscheidende Rolle. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Ballaststoffen unterstützt die Gefäßgesundheit. Vermeiden Sie stark fettreiche und zuckerhaltige Lebensmittel, da diese die Venenwände schwächen können. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, idealerweise mit mindestens 2 Litern Wasser pro Tag, trägt ebenfalls zur Verbesserung der Durchblutung bei und verdünnt das Blut.

Vermeiden Sie langes Stehen oder Sitzen. Wenn Sie beruflich viel stehen oder sitzen müssen, sollten Sie regelmäßig Bewegungspausen einlegen. Kleine Übungen, wie das Anziehen und Spannen der Beinmuskulatur, können die Durchblutung fördern. Auch das Hochlegen der Beine für etwa 15-20 Minuten mehrmals täglich kann helfen, den venösen Rückfluss zu unterstützen und Schwellungen zu reduzieren. Dies ist besonders abends vor dem Schlafengehen empfehlenswert.

Kompressionsstrümpfe können eine wirksame Selbsthilfemaßnahme darstellen, insbesondere bei bereits bestehenden Besenreisern. Sie unterstützen die Venen und reduzieren das Risiko der Bildung neuer Besenreiser. Es ist wichtig, die richtige Kompressionsklasse zu wählen und sich von einem Arzt oder Fachhändler beraten zu lassen. Die Wahl der richtigen Schuhwerk ist ebenfalls wichtig. Vermeiden Sie zu enge Schuhe, die den Blutfluss einschränken können. Bevorzugen Sie bequeme Schuhe mit flachen Absätzen.

Zusätzlich können kühlende Gels oder Cremes mit Inhaltsstoffen wie Rosskastanie oder Hamamelis die Beschwerden lindern und die Besenreiser optisch weniger auffällig machen. Diese Produkte wirken entzündungshemmend und fördern die Durchblutung. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Maßnahmen lediglich die Symptome lindern und keine Heilung versprechen. Bei starken Beschwerden oder einer raschen Zunahme der Besenreiser sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden.

Natürliche Mittel gegen Besenreiser

Neben medizinischen Verfahren gibt es eine Reihe von natürlichen Mitteln, die bei der Behandlung von Besenreisern helfen können oder zumindest deren Entstehung verlangsamen. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass diese Methoden keine Garantie für eine vollständige Beseitigung bieten und in der Regel nur bei leichten Fällen effektiv sind. Bei stark ausgeprägten Besenreisern sollte immer ein Arzt konsultiert werden.

Eines der bekanntesten natürlichen Mittel ist die Rosskastanie. Extrakte aus den Samen der Rosskastanie enthalten Aescin, einen Wirkstoff, der die Durchlässigkeit der Blutgefäße verringert und so Schwellungen und Entzündungen reduzieren kann. Dies kann dazu beitragen, das Erscheinungsbild von Besenreisern zu verbessern. Viele Cremes und Salben gegen Besenreiser enthalten Rosskastanienextrakt. Allerdings gibt es keine eindeutige wissenschaftliche Evidenz, die die Wirksamkeit von Rosskastanienextrakten in der Behandlung von Besenreisern in großem Umfang belegt. Studien zeigen oft widersprüchliche Ergebnisse.

Ein weiteres vielversprechendes natürliches Mittel ist der Hamamelis-Extrakt. Hamamelis besitzt adstringierende und entzündungshemmende Eigenschaften, die die Haut beruhigen und die Blutgefäße stärken können. Ähnlich wie bei der Rosskastanie fehlen jedoch groß angelegte Studien, die die Wirksamkeit von Hamamelis bei der Behandlung von Besenreisern eindeutig belegen. Die Anwendung erfolgt meist in Form von Cremes oder Lotionen, die mehrmals täglich auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden.

Auch Traubenkernextrakt wird aufgrund seines hohen Gehalts an Proanthocyanidinen, starken Antioxidantien, als natürliches Mittel gegen Besenreiser genannt. Antioxidantien können freie Radikale bekämpfen, die die Gefäßwände schädigen und zur Entstehung von Besenreisern beitragen können. Die Wirksamkeit von Traubenkernextrakt ist jedoch ebenfalls nicht wissenschaftlich umfassend belegt. Er wird oft in Kombination mit anderen natürlichen Inhaltsstoffen eingesetzt.

Wichtig: Vor der Anwendung von natürlichen Mitteln gegen Besenreiser sollte immer ein Allergietest durchgeführt werden, um mögliche Hautreaktionen zu vermeiden. Die Anwendung sollte zudem regelmäßig und über einen längeren Zeitraum erfolgen, um erste Erfolge zu sehen. Eine gesunde Lebensweise mit einer ausgewogenen Ernährung, regelmäßiger Bewegung und dem Verzicht auf Rauchen kann ebenfalls dazu beitragen, die Entstehung von Besenreisern zu verhindern oder zu verlangsamen. Letztendlich ist eine individuelle Beratung durch einen Arzt oder Dermatologen unerlässlich, um die beste Behandlungsmethode zu finden.

Denken Sie daran: Natürliche Mittel können eine unterstützende Rolle spielen, ersetzen aber keine professionelle medizinische Behandlung, insbesondere bei fortgeschrittenen Fällen. Es ist entscheidend, realistische Erwartungen zu haben und die Grenzen dieser Methoden zu erkennen.

Professionelle Behandlung: Kosten & Ablauf

Besenreiser sind zwar in der Regel harmlos, doch viele Betroffene wünschen sich aus ästhetischen Gründen eine professionelle Behandlung. Die Kosten und der Ablauf hängen dabei stark von der gewählten Methode und der Ausprägung der Besenreiser ab. Es gibt keine pauschalen Preise, da Faktoren wie die Größe der betroffenen Fläche, die Anzahl der Behandlungen und die jeweilige Praxis individuelle Preisgestaltung beeinflussen.

Verfahren wie die Sklerosierung, bei der ein Medikament in die Besenreiser injiziert wird, um sie zum Verschwinden zu bringen, gehören zu den gängigsten Methoden. Die Kosten pro Sitzung variieren je nach Region und Praxis zwischen 50 und 200 Euro. Oft sind mehrere Sitzungen notwendig, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen. Eine Studie der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie zeigte, dass bei etwa 70% der Patienten mit Sklerosierung eine deutliche Verbesserung oder vollständiger Rückgang der Besenreiser nach 2-3 Sitzungen zu beobachten war. Die Kosten können sich also auf mehrere hundert Euro summieren.

Lasertherapie stellt eine weitere effektive Behandlungsoption dar. Hierbei werden die Besenreiser mit einem Laserstrahl verödet. Die Kosten für die Laserbehandlung sind in der Regel höher als bei der Sklerosierung und können zwischen 150 und 500 Euro pro Sitzung liegen. Auch hier sind oft mehrere Sitzungen erforderlich. Ein Vorteil des Lasers ist die präzisere Behandlung und die geringere Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen wie Blutergüssen. Die genauen Kosten sollten Sie im Vorfeld mit dem behandelnden Arzt besprechen.

Zusätzlich zu den Behandlungskosten können weitere Ausgaben hinzukommen. So können beispielsweise Beratungsgespräche, Voruntersuchungen oder Nachsorgetermine extra berechnet werden. Es ist ratsam, sich vor Beginn der Behandlung über alle anfallenden Kosten umfassend zu informieren und ein detailliertes Angebot einzuholen. Achten Sie darauf, dass die Kosten transparent dargestellt werden und keine versteckten Gebühren existieren.

Der Ablauf einer Behandlung beginnt meist mit einem ausführlichen Beratungsgespräch, in dem der Arzt den Zustand der Besenreiser beurteilt und die geeignete Behandlungsmethode empfiehlt. Anschließend folgt die eigentliche Behandlung, die je nach Methode unterschiedlich lange dauert. Nach der Behandlung kann es zu leichten Nebenwirkungen wie Rötungen, Schwellungen oder Blutergüssen kommen, die aber in der Regel nach wenigen Tagen abklingen. Der Arzt wird Ihnen detaillierte Anweisungen zur Nachsorge geben, die wichtig für den Behandlungserfolg sind.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kosten für die professionelle Behandlung von Besenreiser je nach Methode und individueller Situation stark variieren können. Eine umfassende Beratung beim Arzt ist unerlässlich, um die beste Behandlungsmethode zu finden und die Kosten transparent zu kalkulieren. Vergleichen Sie verschiedene Angebote und informieren Sie sich gründlich, bevor Sie sich für eine Behandlung entscheiden.

Fazit: Behandlungsmethoden und Zukunftsaussichten bei Besenreisern

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Behandlung von Besenreisern ein vielschichtiges Thema ist, das von der individuellen Ausprägung der Erkrankung und den persönlichen Präferenzen des Betroffenen abhängt. Es gibt eine Reihe effektiver Methoden, die von konservativen Ansätzen bis hin zu invasiven Verfahren reichen. Konservative Maßnahmen wie Kompressionsstrümpfe, Bewegung und die Vermeidung von langem Stehen oder Sitzen spielen eine wichtige Rolle in der Vorbeugung und der Linderung bestehender Beschwerden. Diese Maßnahmen unterstützen die Venengesundheit und reduzieren die Symptome wie Schmerzen, Schwellungen und ein Gefühl von Schwere in den Beinen.

Nicht-invasive Verfahren wie die Sklerotherapie haben sich als sehr effektiv erwiesen, um Besenreiser zu entfernen. Diese Methode ist relativ schonend und führt in der Regel zu guten ästhetischen Ergebnissen. Auch Laserbehandlungen und Lichttherapien bieten vielversprechende Möglichkeiten, die Sichtbarkeit von Besenreisern zu reduzieren. Jedoch ist zu beachten, dass diese Methoden nicht für alle Patienten geeignet sind und eine ausführliche Beratung durch einen Facharzt unerlässlich ist. Bei ausgeprägteren Varizen (Krampfadern) können operative Eingriffe notwendig werden, um die Venengesundheit langfristig zu sichern und Komplikationen zu vermeiden.

Die Wahl der richtigen Behandlungsmethode hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Größe und Anzahl der Besenreiser, die Lokalisation, der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten und natürlich dessen persönliche Wünsche. Eine individuelle Beratung durch einen Phlebologen oder Dermatologen ist daher unerlässlich, um die optimale Therapie zu finden. Die Kosten der Behandlung variieren je nach Methode und Aufwand erheblich.

Zukünftige Trends in der Behandlung von Besenreisern deuten auf eine zunehmende Individualisierung der Therapie hin. Die Weiterentwicklung minimal-invasiver Verfahren, wie beispielsweise verbesserte Lasertechnologien und die Kombination verschiedener Therapieansätze, versprechen eine noch effizientere und schonendere Behandlung. Auch die Forschung auf dem Gebiet der präventiven Maßnahmen wird weiter vorangetrieben, um das Auftreten von Besenreisern effektiv zu verhindern. Es ist zu erwarten, dass neue, innovative Methoden in den nächsten Jahren auf den Markt kommen werden, die die Behandlung von Besenreisern weiter verbessern und vereinfachen werden. Die Entwicklung von weniger schmerzhaften und noch effektiveren Verfahren steht dabei im Fokus.