Wie gesunde Ernährung das Risiko für Herzprobleme senkt
Gesundheit

Wie gesunde Ernährung das Risiko für Herzprobleme senkt

May 29, 2025

Herz-Kreislauf-Erkrankungen stellen weltweit eine der häufigsten Todesursachen dar. Millionen Menschen sterben jedes Jahr an den Folgen von Herzkrankheiten, darunter Herzinfarkte und Schlaganfälle. Diese erschreckende Statistik unterstreicht die dringende Notwendigkeit, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um das Risiko dieser lebensbedrohlichen Erkrankungen zu minimieren. Ein entscheidender Faktor, der einen erheblichen Einfluss auf die Herzgesundheit hat, ist die Ernährung. Eine ausgewogene und gesunde Ernährung kann das Risiko für Herzprobleme deutlich reduzieren, während eine ungesunde Ernährung zu einer erheblichen Steigerung des Risikos beiträgt.

Studien belegen immer wieder den starken Zusammenhang zwischen Ernährungsgewohnheiten und der Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. So zeigt beispielsweise eine Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass ein großer Anteil der Todesfälle durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf vermeidbare Risikofaktoren wie ungesunde Ernährung zurückzuführen ist. Eine Ernährung, die reich an gesättigten Fettsäuren, Transfettsäuren, Cholesterin und Natrium ist, fördert die Entstehung von Arteriosklerose – der Verengung der Arterien – und erhöht somit das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle. Im Gegensatz dazu kann eine Ernährung, die reich an Ballaststoffen, gesunden ungesättigten Fettsäuren, Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien ist, das Risiko für diese Erkrankungen deutlich senken.

Konkret bedeutet dies, dass der regelmäßige Verzehr von Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, mageren Proteinquellen wie Fisch und Geflügel sowie Nüssen und Samen die Herzgesundheit fördert. Diese Lebensmittel tragen dazu bei, den Blutdruck und den Cholesterinspiegel zu senken, Entzündungen zu reduzieren und die Gefäßfunktion zu verbessern. Im Gegensatz dazu sollte der Konsum von verarbeiteten Lebensmitteln, Fast Food, zuckerhaltigen Getränken und stark gesalzenen Speisen reduziert werden. Ein Beispiel für eine positive Veränderung ist der Ersatz von stark verarbeiteten Frühstücksflocken durch Haferflocken mit Beeren. Diese kleine Anpassung in der Ernährung kann bereits einen großen Unterschied machen und langfristig das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduzieren. Im Folgenden wollen wir die einzelnen Aspekte einer herzgesunden Ernährung genauer beleuchten und belegen, wie diese das Risiko für Herzprobleme effektiv senken kann.

Herzgesundheit durch richtige Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung ist einer der wichtigsten Faktoren zur Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind weltweit eine der häufigsten Todesursachen. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben jährlich Millionen Menschen an Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall, die oft auf ungesunde Lebensgewohnheiten zurückzuführen sind. Eine richtige Ernährung kann dieses Risiko signifikant reduzieren.

Ein zentraler Aspekt einer herzgesunden Ernährung ist die Reduktion von gesättigten Fettsäuren und Transfettsäuren. Diese Fettsäuren erhöhen den Cholesterinspiegel im Blut, was wiederum die Bildung von Arteriosklerose (Verhärtung der Arterien) begünstigt. Gesättigte Fettsäuren finden sich in großen Mengen in fettem Fleisch (z.B. Schweinefleisch, Lamm), Wurstwaren, Vollmilchprodukten und vielen Backwaren. Transfette, die durch industrielle Härtung von pflanzlichen Ölen entstehen, stecken oft in Fertigprodukten, Fast Food und Gebäck. Es ist daher ratsam, diese Lebensmittel nur in Maßen zu konsumieren oder ganz zu vermeiden.

Im Gegensatz dazu sollten ungesättigte Fettsäuren, insbesondere einfach ungesättigte Fettsäuren (z.B. in Olivenöl, Avocados und Nüssen) und mehrfach ungesättigte Fettsäuren (z.B. in Rapsöl, Lachs und Walnüssen), bevorzugt werden. Diese Fettsäuren senken den Cholesterinspiegel und tragen zu einem gesunden Herz-Kreislauf-System bei. Studien haben gezeigt, dass eine Ernährung mit hohem Anteil an ungesättigten Fettsäuren das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich reduzieren kann.

Auch der Verzehr von Obst und Gemüse spielt eine entscheidende Rolle. Diese liefern wichtige Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien, die das Herz schützen. Ziel sollte es sein, täglich mindestens fünf Portionen Obst und Gemüse zu essen. Beispiele hierfür sind Äpfel, Bananen, Beeren, Tomaten, Spinat und Brokkoli. Diese Lebensmittel sind reich an Ballaststoffen, die den Cholesterinspiegel senken und die Verdauung fördern.

Weiterhin ist es wichtig, den Konsum von Natrium (Kochsalz) zu reduzieren. Zu viel Salz erhöht den Blutdruck, was ein Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist. Es empfiehlt sich, fertige Lebensmittel mit einem hohen Natriumgehalt zu meiden und beim Kochen sparsam mit Salz umzugehen. Stattdessen können Kräuter und Gewürze zum Würzen verwendet werden.

Schließlich sollte man auch auf eine ausreichende Zufuhr von Kalium achten. Kalium trägt dazu bei, den Blutdruck zu senken und wirkt dem schädlichen Effekt von Natrium entgegen. Gute Kaliumquellen sind Bananen, Kartoffeln, Tomaten und Spinat.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine herzgesunde Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, ungesättigten Fettsäuren und Ballaststoffen ist und arm an gesättigten Fettsäuren, Transfettsäuren und Natrium ist, ein entscheidender Faktor zur Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist. Eine solche Ernährung in Kombination mit regelmäßiger Bewegung und dem Verzicht auf Rauchen trägt maßgeblich zu einem gesunden Herzen bei.

Lebensmittel für ein gesundes Herz

Eine gesunde Ernährung spielt eine entscheidende Rolle bei der Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Herzgesunde Lebensmittel können das Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle und andere kardiovaskuläre Probleme deutlich senken. Zahlreiche Studien belegen den positiven Zusammenhang zwischen Ernährung und Herzgesundheit. Beispielsweise zeigt eine Meta-Analyse aus dem Jahr 2020, dass eine mediterrane Ernährung das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse um bis zu 30% reduzieren kann.

Zu den wichtigsten Herz-gesunden Lebensmitteln gehören Obst und Gemüse. Sie sind reich an Ballaststoffen, Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien, die den Blutdruck senken, den Cholesterinspiegel verbessern und Entzündungen im Körper reduzieren können. Besonders empfehlenswert sind Beeren (z.B. Blaubeeren, Erdbeeren), dunkles Blattgemüse (z.B. Spinat, Grünkohl) und Avocados. Avocados liefern beispielsweise gesunde ungesättigte Fettsäuren, die den LDL-Cholesterinspiegel (das schlechte Cholesterin) senken können.

Vollkornprodukte sollten ebenfalls einen wichtigen Bestandteil einer herzgesunden Ernährung darstellen. Im Gegensatz zu raffinierten Getreideprodukten enthalten sie mehr Ballaststoffe, die die Verdauung unterstützen und den Blutzuckerspiegel stabilisieren. Dies trägt dazu bei, das Risiko für Diabetes Typ 2 zu senken, der ein bedeutender Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist. Wählen Sie beispielsweise Vollkornbrot, braunen Reis oder Haferflocken.

Fette spielen eine wichtige Rolle in der Ernährung, wobei es entscheidend ist, die richtigen Fette zu wählen. Ungesättigte Fettsäuren, wie sie in Olivenöl, Nüssen und Samen enthalten sind, sind für das Herz gesund. Sie können den HDL-Cholesterinspiegel (das gute Cholesterin) erhöhen und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken. Im Gegensatz dazu sollten gesättigte Fettsäuren (z.B. in Butter, fettem Fleisch) und trans-Fettsäuren (z.B. in industriell verarbeiteten Lebensmitteln) begrenzt werden, da sie den LDL-Cholesterinspiegel erhöhen können.

Fisch, insbesondere fettreicher Fisch wie Lachs, Thunfisch und Makrele, ist eine hervorragende Quelle für Omega-3-Fettsäuren. Diese Fettsäuren haben entzündungshemmende Eigenschaften und können das Risiko für Herzrhythmusstörungen und Blutgerinnsel reduzieren. Es wird empfohlen, mindestens zweimal pro Woche Fisch zu essen.

Schließlich ist es wichtig, den Verzehr von Natrium (Salz) zu reduzieren. Ein hoher Natriumkonsum kann zu Bluthochdruck führen, einem wichtigen Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Lesen Sie daher sorgfältig die Nährwertangaben auf Lebensmittelverpackungen und versuchen Sie, verarbeitete Lebensmittel mit hohem Natriumgehalt zu vermeiden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, ungesättigten Fetten und Fisch ist und gleichzeitig arm an gesättigten Fettsäuren, trans-Fettsäuren und Natrium ist, einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Herzgesundheit leistet und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich senken kann. Eine Beratung durch einen Arzt oder Ernährungsberater kann dabei helfen, einen individuellen Ernährungsplan zu erstellen.

Risikofaktoren reduzieren durch Ernährung

Eine gesunde Ernährung ist ein entscheidender Faktor in der Prävention und Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Durch die richtige Auswahl der Lebensmittel können wir zahlreiche Risikofaktoren signifikant reduzieren und somit das Risiko für Herzprobleme deutlich senken. Studien zeigen einen klaren Zusammenhang zwischen Ernährung und der Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. So erhöht beispielsweise eine Ernährung reich an gesättigten Fettsäuren und Transfettsäuren das LDL-Cholesterin ( schlechtes Cholesterin), welches sich in den Arterien ablagert und zu Arteriosklerose führt. Dies wiederum steigert das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle.

Um diese Risiken zu minimieren, sollten wir uns auf eine Ernährung konzentrieren, die reich an Ballaststoffen, gesunden Fetten und frucht- und gemüsebasierten Nahrungsmitteln ist. Ballaststoffe, vor allem lösliche Ballaststoffe, binden Cholesterin im Darm und helfen, den Cholesterinspiegel zu senken. Gute Quellen für lösliche Ballaststoffe sind Haferflocken, Hülsenfrüchte, Äpfel und Leinsamen. Ein hoher Ballaststoffgehalt trägt außerdem zu einer gesunden Darmflora bei, was ebenfalls positive Auswirkungen auf die Herzgesundheit hat.

Ungesunde Fette sollten möglichst reduziert werden. Stattdessen sollten wir ungesättigte Fettsäuren, wie sie in Olivenöl, Avocados, Nüssen und fettreichen Fischen (z.B. Lachs, Hering) vorkommen, bevorzugen. Diese Fette senken das LDL-Cholesterin und erhöhen das HDL-Cholesterin ( gutes Cholesterin), welches einen schützenden Effekt auf das Herz-Kreislauf-System hat. Die American Heart Association empfiehlt, mindestens zwei Portionen Fisch pro Woche zu essen.

Eine weitere wichtige Rolle spielt der Blutdruck. Eine natriumreiche Ernährung kann den Blutdruck erhöhen, was wiederum das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigert. Daher sollte der Konsum von Salz reduziert werden. Verarbeitete Lebensmittel enthalten oft hohe Mengen an Natrium. Stattdessen sollten wir frische Lebensmittel bevorzugen und beim Kochen sparsam mit Salz umgehen. Eine Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zeigt, dass eine Reduktion des Salzkonsums weltweit Millionen von Todesfällen durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen verhindern könnte.

Schließlich ist auch der Blutzuckerspiegel ein wichtiger Faktor. Eine Ernährung, die reich an verarbeitetem Zucker und einfachen Kohlenhydraten ist, kann zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel und Insulinresistenz führen, was das Risiko für Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Der Verzehr von vollwertigen Kohlenhydraten wie Vollkornprodukten, Obst und Gemüse ist daher vorzuziehen. Diese liefern nicht nur wichtige Nährstoffe, sondern auch Ballaststoffe, die die Blutzuckerkontrolle unterstützen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine ausgewogene und gesunde Ernährung ein wirksames Mittel zur Reduktion von Herz-Kreislauf-Risikofaktoren ist. Durch die bewusste Auswahl der Lebensmittel können wir aktiv zu unserer Herzgesundheit beitragen und das Risiko für schwerwiegende Erkrankungen deutlich senken. Eine Beratung durch einen Ernährungsberater kann dabei sehr hilfreich sein.

Ernährungsplan für Herzpatienten

Ein ausgewogener Ernährungsplan ist für Herzpatienten essentiell, um das Risiko weiterer Komplikationen zu minimieren und die Herzgesundheit zu verbessern. Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle bei der Kontrolle von Blutdruck, Cholesterin und Blutzucker – allesamt wichtige Faktoren bei Herzerkrankungen. Ein speziell auf die Bedürfnisse von Herzpatienten abgestimmter Plan kann die Lebensqualität deutlich steigern und die Prognose verbessern.

Fokus auf Obst und Gemüse: Eine Ernährung reich an Obst und Gemüse ist unerlässlich. Diese liefern wichtige Vitamine, Mineralien und Antioxidantien, die das Herz schützen und Entzündungen reduzieren. Ziel sollte sein, mindestens fünf Portionen Obst und Gemüse pro Tag zu konsumieren. Beispiele sind Beeren (reich an Antioxidantien), Brokkoli (reich an Vitamin C und Ballaststoffen), und Spinat (reich an Magnesium und Kalium).

Vollkornprodukte bevorzugen: Vollkornprodukte wie Vollkornbrot, -reis und -nudeln liefern wichtige Ballaststoffe, die den Cholesterinspiegel senken und die Verdauung fördern. Im Gegensatz dazu sollten raffinierte Kohlenhydrate wie Weißbrot und Weißreis reduziert werden, da sie den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen lassen können.

Gesunde Fette: Ungesättigte Fettsäuren, wie sie in Olivenöl, Avocados, Nüssen und fettreichen Fischen (wie Lachs und Makrele) enthalten sind, sind vorteilhaft für das Herz. Diese Fette senken den LDL-Cholesterinspiegel ( schlechtes Cholesterin) und erhöhen den HDL-Cholesterinspiegel ( gutes Cholesterin). Gesättigte und trans-Fettsäuren, die in fettem Fleisch, Wurst, Gebäck und Fertigprodukten vorkommen, sollten hingegen stark reduziert werden. Studien zeigen einen klaren Zusammenhang zwischen dem Konsum von gesättigten Fettsäuren und dem Risiko für koronare Herzkrankheiten.

Natriumreduktion: Ein zu hoher Natriumkonsum kann zu Bluthochdruck führen, was ein bedeutender Risikofaktor für Herzerkrankungen ist. Daher ist es wichtig, den Konsum von salzhaltigen Lebensmitteln wie Fertiggerichten, Fast Food und verarbeiteten Lebensmitteln zu reduzieren. Stattdessen sollte man verstärkt auf frische, unverarbeitete Lebensmittel setzen und beim Kochen sparsam mit Salz umgehen.

Regelmäßige Bewegung: Ein gesunder Ernährungsplan sollte immer mit regelmäßiger Bewegung kombiniert werden. Dies trägt zur Gewichtskontrolle bei und verbessert die Herzgesundheit insgesamt. Die Kombination aus ausgewogener Ernährung und Bewegung ist besonders effektiv bei der Prävention und Behandlung von Herzerkrankungen. Laut der American Heart Association kann eine gesunde Lebensweise, einschließlich Ernährung und Bewegung, das Risiko für Herzerkrankungen um bis zu 80% senken.

Individuelle Anpassung: Wichtig ist zu betonen, dass ein individueller Ernährungsplan von einem Arzt oder Ernährungsberater erstellt werden sollte. Die Empfehlungen variieren je nach individuellen Bedürfnissen, Vorerkrankungen und Medikamenteneinnahme des Patienten. Eine professionelle Beratung stellt sicher, dass der Ernährungsplan optimal auf die spezifischen Bedürfnisse des Herzpatienten abgestimmt ist.

Langfristige Herzgesundheit durch Ernährungsumstellung

Eine gesunde Ernährung ist der Eckpfeiler für eine langfristige Herzgesundheit. Herzkreislauferkrankungen sind weltweit eine der häufigsten Todesursachen. Studien zeigen, dass eine signifikante Reduktion des Risikos durch bewusste Ernährungsumstellung möglich ist. Die Umstellung sollte jedoch nicht als kurzfristige Diät, sondern als nachhaltige Lebensstiländerung betrachtet werden.

Ein wichtiger Aspekt ist die Reduktion von gesättigten Fettsäuren und Transfettsäuren. Diese befinden sich häufig in verarbeiteten Lebensmitteln, Fast Food, Gebäck und fettreichen Milchprodukten. Sie erhöhen den Cholesterinspiegel im Blut und begünstigen die Bildung von Arteriosklerose, der Verengung der Arterien. Die American Heart Association empfiehlt, die Aufnahme von gesättigten Fettsäuren auf weniger als 6% der täglichen Kalorienzufuhr zu beschränken. Stattdessen sollten ungesättigte Fettsäuren, wie sie in Olivenöl, Avocados, Nüssen und fettreichen Fischen vorkommen, bevorzugt werden. Diese senken den LDL-Cholesterinspiegel ( schlechtes Cholesterin) und erhöhen den HDL-Cholesterinspiegel ( gutes Cholesterin).

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Kontrolle des Blutdrucks. Eine Ernährung reich an Natrium (Kochsalz) erhöht den Blutdruck. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt eine maximale tägliche Natriumaufnahme von 5 Gramm. Eine Reduktion des Salzkonsums kann bereits einen erheblichen positiven Effekt auf die Herzgesundheit haben. Stattdessen sollte auf natürliche Gewürze und Kräuter zum Würzen zurückgegriffen werden. Auch der Konsum von Kalium-reichen Lebensmitteln wie Bananen, Kartoffeln und Spinat hilft, den Blutdruck zu senken.

Die Einbeziehung von Ballaststoffen in die Ernährung ist ebenfalls essentiell. Ballaststoffe, die in Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten vorkommen, senken den Cholesterinspiegel und regulieren den Blutzuckerspiegel. Eine Studie der Harvard University zeigte, dass eine ballaststoffreiche Ernährung das Risiko für koronare Herzkrankheiten um bis zu 40% senken kann. Es wird empfohlen, täglich mindestens 25-30 Gramm Ballaststoffe zu sich zu nehmen.

Schließlich spielt auch das Gewicht eine entscheidende Rolle. Übergewicht und Adipositas erhöhen das Risiko für Herzkreislauferkrankungen deutlich. Eine ausgewogene Ernährung in Kombination mit regelmäßiger körperlicher Aktivität kann helfen, ein gesundes Gewicht zu erreichen und zu halten. Auch hier zeigt sich, dass eine langfristige Ernährungsumstellung der Schlüssel zu einer nachhaltigen Verbesserung der Herzgesundheit ist.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine nachhaltige Ernährungsumstellung, die sich auf die Reduktion von ungesunden Fetten, Natrium und die Erhöhung des Konsums von ungesättigten Fettsäuren, Ballaststoffen und Kalium konzentriert, einen erheblichen Beitrag zur Prävention und Behandlung von Herzkreislauferkrankungen leisten kann. Eine solche Umstellung, in Kombination mit regelmäßiger Bewegung und Stressmanagement, bietet die besten Chancen auf eine langfristige Herzgesundheit. Es ist ratsam, sich von einem Arzt oder Ernährungsberater beraten zu lassen, um einen individuellen Ernährungsplan zu erstellen.

Fazit: Gesunde Ernährung und die Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine gesunde Ernährung eine entscheidende Rolle bei der Prävention und Reduktion des Risikos für Herz-Kreislauf-Erkrankungen spielt. Die in dieser Arbeit dargestellten Erkenntnisse zeigen deutlich den Zusammenhang zwischen einer ausgewogenen, nährstoffreichen Kost und der Verbesserung wichtiger Risikofaktoren. Der Verzicht auf gesättigte Fettsäuren und Transfette, der verstärkte Konsum von gesunden ungesättigten Fettsäuren, reichlich Ballaststoffe, Obst und Gemüse sowie eine ausreichende Zufuhr von Vitaminen und Mineralstoffen tragen maßgeblich zur Senkung des Blutdrucks, der Blutfettwerte (Cholesterin und Triglyceride) und des Körpergewichts bei. Diese Faktoren sind wiederum zentrale Risikofaktoren für Arteriosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall.

Die mediterrane Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Fisch und Olivenöl ist, dient als hervorragendes Beispiel für eine herzgesunde Ernährungsweise. Studien belegen eindrucksvoll die positiven Auswirkungen dieses Ernährungsmodells auf die kardiovaskuläre Gesundheit. Neben der Ernährung spielen natürlich auch andere Lebensstilfaktoren wie regelmäßige Bewegung, der Verzicht auf Rauchen und der moderate Alkoholkonsum eine wichtige Rolle in der Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ein ganzheitlicher Ansatz, der Ernährung, Bewegung und Stressbewältigung berücksichtigt, ist daher unerlässlich.

Zukünftige Trends im Bereich der Ernährung und Herzgesundheit deuten auf eine verstärkte Personalisierung hin. Mittels genomischer Analysen und individueller Risikoprofile könnten künftig noch präzisere Ernährungsempfehlungen erstellt werden, die die individuellen Bedürfnisse und genetischen Voraussetzungen berücksichtigen. Die Forschung wird sich weiterhin auf die Erforschung spezifischer Nährstoffe und deren Auswirkungen auf die kardiovaskuläre Gesundheit konzentrieren. Es ist zu erwarten, dass neue Erkenntnisse die Entwicklung innovativer Strategien zur Prävention und Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen ermöglichen werden. Die Bedeutung von Präventionsmaßnahmen, insbesondere einer gesunden Ernährung, wird in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen, um die steigende Zahl an Herz-Kreislauf-Erkrankungen einzudämmen.

Insgesamt lässt sich festhalten, dass eine bewusste und gesunde Ernährung ein unverzichtbarer Pfeiler im Kampf gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist. Durch die Umsetzung der genannten Empfehlungen und die Berücksichtigung zukünftiger Forschungsergebnisse können wir unsere eigene Gesundheit aktiv schützen und das Risiko für schwerwiegende Herzprobleme deutlich reduzieren.